Guter Vorgesetzter? Was Sie vom Weltklasse-Trainer Jürgen Klopp lernen können (Teil 2)

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Gute Führungskräfte sind rar

Ein guter Vorgesetzter bzw. eine gute Vorgesetzte zu sein, nehmen sich die meisten Führungskrafte zum Ziel. Doch warum sind gute Vorgesetzte oft eine Mangelware?

Die Grund dafür sind vielfältig. Vorgesetzte müssen sich jedoch täglich fragen, wer den Preis für die eigene Führungskompetenz bezahlt, sie oder Ihre Mitarbeiter.

Damit Sie für Ihre Mitarbeiter ein guter Vorgesetzter sind, erfahren Sie hier, was Sie von Profis aus der Champions League lernen können.

Was Sie vom Weltklasse-Trainer Jürgen Klopp lernen können

Wenn Sie den ersten Teil des Beitrages jedoch noch nicht gelesen haben, dann gönnen Sie sich doch jetzt zuerst den ersten Teil davon.

Denn auch, wenn Sie sich überhaupt nicht für Fußball interessieren, ist der heutige Beitrag für Sie wieder interessant. Denn diese Strategien, wie Sie ein guter Vorgesetzter werden, sind übertragbar und gelten nicht nur in seinem Umfeld.

Wie werde ich ein guter Vorgesetzter?

Lassen Sie uns dazu die Frage stellen:

Was macht aus unserer Sicht den Erfolg von Jürgen Klopp aus?

Falls Sie gerne die Inhalte lieber als Video „Wie werde ich ein guter Chef?“ konsumieren möchten, dann klicken Sie doch jetzt einfach unser brandneues Video dazu an:Wenn Sie jedoch zuerst lieber weiterlesen möchten, dann schauen Sie sich hierzu die
drei weiteren konkreten Führungsfelder an:

5. Als guter Vorgesetzter Lernkultur gestalten

Trotz dieser Karriere, die er hingelegt hat und dem Mega-Erfolg über Jahre hinweg, vermittelt er nie den Eindruck, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

Vielleicht fragen Sie sich:

Wie schafft Jürgen Klopp es, dass seine Spitzenspieler Risiken eingehen, sich was trauen und bereit sind, immer wieder aus der Komfortzone zu gehen?

Er kann sich anscheinend noch besser, als andere Top-Trainer als guter Vorgesetzter in die Spitzenspieler hineinversetzen – auch dann, wenn es mal nicht gut läuft.

Und hier gibt es viele Parallelen zur Wirtschaft.

Denn ihm gelingt es, je nach Situation durch Klarheit Halt zu geben, ohne durch zu viel Verwöhn-Programm divenhaftes Verhalten zu fördern. Er selber beschreibt sich nämlich, als meist nicht VIP-fähig.

Und auch, wenn Sie z. B. Biographien von ihm lesen, dann erfahren Sie, wie Klopp als guter Vorgesetzter die Spieler immer ermutigt hat, ihm auch mal bei Meinungsverschiedenheiten zu widersprechen. Auch, wenn er der Hauptverantwortliche ist, hat man nie das Gefühl, dass er sich über die stellt, für die er (eigentlich) arbeitet.

Sein Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, die es allen erlaubt, voneinander zu lernen. Klar, kann er sehr tough sein, auch Dinge vorgeben, die nicht verhandelbar sind. Das schließt aber nicht aus, dass er diese Lernkultur gestaltet oder auf seine Machtposition beharrt.

Aber was spielt noch eine ganz wesentliche Rolle, um ein guter Vorgesetzter zu sein?

6. Als guter Vorgesetzter Teamgeist fördern

Der Co-Trainer von Jürgen Klopp, Peter Krawietz, hat es mal so formuliert:

Fußball als Teamsport ist entscheidend abhängig vom Miteinander.

„Teamgeist ist eine entscheidende Einstellung, denn wir spielen kein Tennis, wir sind nicht in einem individuellen Sport – wir spielen Fußball als Team.“

Peter Krawietz arbeitet ja schon viele viele Jahre mit Klopp zusammen. Er betont, dass sie versuchen den Teamgeist auch im Trainerteam vorzuleben.

Er bringt es auch damit auf den Punkt:

„Sechs, acht oder zehn von uns werden immer mehr sehen als nur einer oder zwei. Wir können mehr Ideen haben, wenn wir zusammenarbeiten, diskutieren und gemeinsam die besten Lösungen finden.“

Und was macht Jürgen Klopp als guter Vorgesetzter, um den Teamgeist zu fördern?

Wir haben bei Punkt 2 Beziehungen (im 1. Teil der Beitragsserie) darüber gesprochen, dass es Teil seines Erfolgs ist, dass er eine Fußballfamilie um sich aufbaut. Wie im Business auch hat es die Führungskraft in der Hand, Respekt und Teamgeist zu fördern.

Jürgen Klopp stellt den Teamgeist in den Vordergrund. Er fordert einen respektvollen Umgang nicht nur zwischen den Spielern und Vorgesetzten, sondern auch mit den Servicekräften und Mitarbeitern des Clubs ein. Er sorgt aber auch dafür, dass Teammitglieder nicht nur ihr eigenes Ziel verfolgen.

„Es geht darum, sich gegenseitig zu helfen, egal ob mit oder ohne Ball. Uneigennützig sein, das ist es, was der Trainer von uns verlangt“, sagte Spieler

Adam Lallana bereits 2015 kurz nach Klopps Auftakt in Liverpool (Quelle: welt.de).

Auch das ist wichtig …

7. Vertrauen aufbauen

Sie wissen längst, dass Menschen sich nicht von jemandem führen lassen wollen, dem sie nicht vertrauen oder der Ihnen nicht vertraut. Aber wie schafft es Jürgen Klopp, dass ihm viele Menschen in seinem Team so blind vertrauen?

Kurz gesagt: Er ist sich treu geblieben.

Trotz hohem Einkommen und Weltbekanntheit.
Viele würden das als authentisch bezeichnen – wir nennen das Integrität und Glaubwürdigkeit.

Wir hören das Wort und den Anspruch „Authentisch sein zu wollen“ bei unserer Arbeit so oft. Wir finden die oben genannten Begriffe viel passender. Zudem ist Humor einer seiner wirksamsten Waffen.

Unsere Kunden wird das nicht wundern, da sie wissen, wie wichtig auch uns Humor bei unserer Arbeit ist. Denn auch im Coaching und der Teamentwicklung gilt:

Sicher gibt es noch was in seiner, wollen wir es einmal Backmischung nennen, das man kaum benennen kann.

Denn haben auch Profi-Fußballer immer Lust aufs Training, oder darauf mehr als 90 Minuten wie wahnsinnig über den Platz zu rennen und sich körperliche Schmerzen zuzufügen? Nein.

Auch bei Ihrem Team ist das so. Es gibt immer Aufgaben, die man nicht machen möchte oder andere Sichtweisen. Der Unterschied ist hier, ob Sie es tun, weil Sie wie bei Jürgen Klopp davon ausgehen, dass Sie gute Gründe dafür haben.

Auf was es als guter Vorgesetzter ankommt

Sie sehen auf den ersten Blick, gerade wenn Sie als Führungskraft schon viel Erfahrung haben, dass diese 7 Strategien keine Raketenwissenschaft sind.

Das ist es aber im Business nie, fraglich ob beim Fußball.

Es ist einfach – aber nicht leicht – das ist ein großer Unterschied.

Wir sind uns sicher, dass Sie nun erkannt haben, welche Macht in der personalen Führung und in guten Beziehungen liegt.

Denn Sie möchten gewiss, dass sich Ihre Mitarbeiter/innen für die gemeinsamen Ziele einsetzen und für Sie und die Sache „kämpfen“, oder?

Wir freuen uns, wenn wir uns nun direkt im Video „Guter Chef – Top-Trainer Jürgen Klopp“ wiedersehen, damit Sie noch mehr in Führung gehen.

Oder möchten Sie sich oder Ihre Führungskräfte von einem erfahrenen Experten unterstützen lassen?

In Führung gehen: Ihr nächster Schritt

Damit Sie auf den Punkt genau die Unterstützung erhalten, die Sie weiterbringt.

Siehe auch: Führungsinstrumente, Guter Chef, Mitarbeiterführung, Neu als Führungskraft