Ergebnisse Mitarbeiterbefragung – Und was nun?
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Und was nun?
Mitarbeiterbefragung – was kommt danach?
Mitarbeiterbefragungen gelten zunehmend als wichtiges Instrument, um die organisatorische und strategische Ausrichtung im Unternehmen zu justieren.
Wenn die Ergebnisse einer solchen Befragung vorliegen, herrscht aber vielfach eine gewisse Ratlosigkeit im Management. Was anfangen mit den Ergebnissen und wie den größten Nutzen aus den erhobenen Daten ziehen?
Erfahren sie in diesem Artikel, wie Sie mit den Ergebnissen si umgehen, dass die Mitarbeiterbefragung die größte Wirkung entfalten kann. Und Tipps, die Ihnen weiterhelfen Ihre eigene Position zu stärken.
So führen Mitarbeiterbefragungen zu positiven Veränderungen
Wenn Sie die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung konsequent und optimal nutzen, besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Befragung und konstruktiven, merkbaren Veränderungen. Letztere sind es, die auch Sie als Führungskraft im besten Licht erscheinen lassen.
Sie haben dann nämlich die Zeit aller Beteiligten und die betrieblichen Ressourcen so optimal genutzt, dass Umsetzungsprozesse greifbar werden. Das unterstreicht sowohl Ihre Führungsqualitäten als auch Ihre analytischen und strategischen Fähigkeiten. Sie beweisen Initiative, Entscheidungsfreude und Engagement.
Wofür?
Sie können nur zu diesem erfreulichen Zustand kommen, wenn Sie sich einer Sache von Beginn an bewusst sind: Die Daten werden nicht um ihrer selbst willen erhoben. Es geht darum, sie im Nachgang tatsächlich zur Grundlage sinnvoller Entscheidungen zu machen.
Der Follow-Up zur Mitarbeiterbefragung
Deshalb kommt neben einer perfekten Planung dem Follow-Up zur Befragung höchste Priorität zu. Bringen Sie sich in beide Arbeitsprozesse persönlich ein. Die Mitarbeiterbefragung ist von Beginn an bis hin zu den Umsetzungsmaßnahmen Chefsache.
Wenn Sie sich im Vorfeld inspirieren lassen wollen, können auch die Videos & Artikel Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung & Familienfreundliches Unternehmen sehr interessant für Sie sein.
Daneben sind die folgenden Faktoren relevant.
Mitarbeiterbefragung – So gehen Sie das Follow-Up an
5 Tipps für die Nachbereitung Ihrer Mitarbeiterbefragung
1. Auch die Nacharbeit im Voraus planen
So, wie Sie die Befragung und deren Durchführung vorab planen, wird auch das nachfolgende Verfahren zur Analyse, Entscheidungsfindung und Aktivitätenplanung im Vorfeld festgelegt.
Das hat für Sie mehrere Vorteile:
- Auch der Follow-Up Prozess wird von Anfang auf den Zweck der Befragung eingestellt. Sie kommen nicht in die Verlegenheit, sich bei Vorliegen der Ergebnisse fragen zu müssen, warum gerade diese und keine andere Daten erhoben wurden.
- Mit einer Vorausplanung wissen Sie außerdem nach dem Ende der Befragung sofort, was als nächstes zu tun ist. Sie verlieren keine wertvolle Zeit und die Ergebnisse bleiben „frisch“. Die Welt verändert sich im Business rasant. Damit Sie auch die richtigen Problem zur richtigen Zeit lösen ist das unabdingbar.
- Eine Vorausplanung erlaubt Ihnen außerdem, verschiedene Szenarien der Nachbereitung durchzuspielen und sich auch für die richtigen Instrumente der Analyse zu entscheiden.
- Für Mitarbeiter bedeutet die Teilnahme an einer Mitarbeiterbefragung auch Arbeit. Gerade bei häufigen Mitarbeiterbefragungen, werden Mitarbeiter müde, sich an der Befragung zu beteiligen. Sie erhöhen die Teilnahme an der Mitarbeiterbefragung auch dadurch, dass Sie schon bei der Befragung einen Zeitplan der darauf folgenden Schritte vorgeben.
2. Methodische Durchführung des Analyse- und Entscheidungsprozesses
Je nachdem, wie umfangreich die erhobenen Daten waren, kann auch die Bewertung der Ergebnisse Raum einnehmen. Keinesfalls reicht es also, die Antworten durchzulesen und sich ein paar Stichworte zu machen. Wenn Sie alle Daten optimal nutzen wollen, sollten die Daten IT-gestützt erfasst und über eine entsprechende Plattform auch professionell ausgewertet werden können. Eine solche Plattform erleichtert auch die zeitnahe Kommunikation, wenn an der Auswertung mehrere Personen und Teams beteiligt sind.
3. Tools für die Auswertung und potenzielle Entscheidungen entwerfen
Da Sie von Anfang an genau im Bilde sind, wie Sie prozessbezogen anhand der Ergebnisse Veränderungen durchführen wollen, schaffen Sie die Grundlage für den späteren zeitnahen Entscheidungsprozess mit Hilfsmitteln. Kreieren Sie bereits Schaubilder, unterstützende Grafiken, Worksheets etc.
So werden Sie das Ziel immer im Auge haben und auch anderen Beteiligte auf den neuesten Stand bringen.
4. Geben Sie Diskussionen Raum
Auch, wenn Ziel und die potenziellen Lösungen aus Ihrer Sicht schon skizziert sind, lassen sie sich und den anderen auch etwas Zeit bei der Interpretation der Ergebnisse. Hier kommen oft noch wertvolle Impulse von Ihrem Team dazu, die Sie weiterbringen.
5. Noch einmal nachhaken?
Manchmal ergibt sich auch bei der besten Vorbereitung der Mitarbeiterbefragung bei der Analyse der Ergebnisse doch eine letzte Fragestellung, die nicht eindeutig genug gestellt war und dadurch auch nicht angemessen beantwortet wurde. Hier kann man mit einer Art Abstimmung diesen entscheidenden Punkt nochmals den Mitarbeiter vorlegen. Gleichermaßen kann man dann auch die Akzeptanz von einer gewichtigen Folgeentscheidung prüfen.
Nutzen Sie Mitarbeiterbefragungen konstruktiv dafür, auch Ihr eigenes Standing als Führungskraft auszubauen. Kaum ein anderes Führungsinstrument lässt sich so kreativ und individuell gestalten.
In unserem Beitrag Mitarbeiterbefragung ist Chefsache erfahren Sie zudem, wie Sie den gesamten Prozess der Mitarbeiterbefragung optimieren können.
Gelungener Follow-Up
Ein Beispiel aus der Praxis
Damit Sie eine Idee dafür bekommen, wie Sie nach der Befragung die Ergebnisse so nutzen, dass Sie und Ihr Unternehmen davon am meisten profitieren. Denn streng genommen geht die Arbeit für das Unternehmen erst nach der Befragung richtig los.
Wie wäre es für Sie, wenn Sie eine glasklare Schritt für Schritt Anleitung hätten, die sich in der Praxis bewährt hat?
Ich habe dazu für Sie einen unserer Kunden eingeladen, dem es auch gelungen ist, trotz zunächst veralteterer Strukturen messbar die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen und ungewollten Kündigungen zu verhindern.
Darüber hinaus werden Sie ganz konkrete Tipps erhalten, was Sie tun können, um die heißbegehrten Mitarbeiter, die sie im Unternehmen haben, nicht wieder zu verlieren.
Oder Sie nutzen einen Experten und entscheiden sich für eine individuelle Begleitung:
Damit Sie auf den Punkt genau die Unterstützung erhalten, die Sie weiterbringt. Denn damit gehen Sie in Führung!
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