Tod durch PowerPoint

Präsentation-Topnews

„Die Nutzung von PowerPoint hat sich als Desaster entpuppt. Die Software gehört auf den Schrottplatz.“,

so Professor John Sweller, Vertreter der Kognitive Load Theory.
Diese Aussage eignet sich wirklich hervorragend als provokative Schlagzeile und
reiht sich ein in die Liste der PowerPoint-Schmähungen.

Doch ist es nicht eher so, dass nicht die Software (PowerPoint, Apple’s Keynote u.a.)
am „Niedergang der Präsentationskultur“ schuld sind,
sondern eher diejenigen, die sie bedienen (und missbrauchen)?

Also SIE natürlich nicht, niemals!

Aber andere schon.

 Es ist also nicht an der Zeit, PowerPoint auf den Schrottplatz zu werfen, sondern sich von langweiligen Mustervorlagen, undurchdachten Storys und vor allem fehlenden Kernbotschaften zu trennen.

Worauf beruhen denn eigentlich im Kern die ganzen „Tod-durch-PP“-Geschichten?

Darauf, dass wir Unmengen von Daten, Zahlenkolonnen, Tabellen, Diagrammen usw. langweilig aussitzen. Doch dagegen können Sie etwas tun. 

Übermäßig komplizierte, zu volle und schlecht gestaltete Folien oder Schaubilder verursachen ein „Rauschen“ (die korrekte Bezeichnung aus der Nachrichtentechnik ist „Signal-/Rauschverhältnis“).

Für die Präsentation von Daten gibt es deshalb drei Grundsätze:

  • Beschränken:
    • Meist wird zu viel in die Präsentation hinein gepackt.
    • Krempel wie Fußzeilen, Logos, Dekoelemente verursachen ein zusätzliches Rauschen;
    • also lautet das Prinzip: So viel wie nötig, aber so wenig, wie möglich.
    • Detaillierte Daten gehören in ein Handout.
  • Reduzieren:
    • Wie wird sie ihm beim begreifen der Aussage helfen?
    • Was ist der Kern der Aussage, die dieses Diagramm stützt?
    • Enthält diese Folie unnötige Elemente?
  • Betonen:
    • also der Hinweis auf das Wesentliche, z.B. durch Kontrast (Farbe) oder aktive Header (also Aussagen statt eines „normalen“ Titels).
    • Gerade bei der Darstellung quantitativer Daten ist Einfachheit oberstes Gebot!
    • Kombinieren Sie Ihre Präsentation doch mit einem „arbeiten“ mit dem Handout; das ergibt auch einen guten Tempowechsel.

Falls Sie übrigens Lust haben, zu testen, wie gut Sie bereits bei der Visualisierung von Daten sind, dann gibt es hier einen kleinen Test.

Oder möchten Sie sich lieber für Ihre Präsentationen von einem erfahrenen Coach unterstützen lassen?

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