Virtuelle Führung – SELBSTTEST für die Führung aus dem Homeoffice

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Wie gut gelingt Ihnen die virtuelle Führung aus dem Homeoffice?

Und es geht nicht nur um die Führung aus dem Homeoffice. Remote Work ist ein scheinbar unaufhaltsamer Trend. Sie unterscheidet sich von der Arbeit nur im Homeoffice dadurch, dass sie an jedem beliebigen Ort stattfinden kann.

Unternehmen wollen damit als Arbeitgeber attraktiver werden, Produktivität erhöhen, Arbeitszufriedenheit steigern und Büroflächen optimal nutzen.

Wenn Sie diesen Selbsttest dieses Beitrags Virtuelle Führung nutzen, wissen Sie wo Sie sich noch verbessern können oder Sie können sich inspirieren lassen, um eigene Befragungen durchzuführen.

Und, wenn Sie virtuelle Führung schon beherrschen, sie aber Ihre beruflichen Ziele noch nicht erreicht haben, dann haben wir noch einen Geheimtipp am Ende des Beitrags für Sie.

Virtuelle Führung – Beispiele aus der Praxis

Damit Sie einordnen können, von was Sie in diesem Beitrag profitieren können, haben wir Ihnen zur Orientierung die Prozessübersicht einiger Kundenprojekte „Virtuelle Führung“unserer Teams aus der Praxis mitgebracht.

Virtuell führen - Beispiel aus der Praxis

Sie sehen, diesen Selbsttest setzten wir zum Start ein, da unsere Kunden im ersten Schritt ein Gefühl dafür bekommen möchten, welche Herausforderungen Ihre Führungskraft bei der virtuellen Führung begegnen und für die Bedeutung dieser Führungskompetenz zu sensibilisieren.

Wenn Ihre Ergebnisse bereits hervorragend sind, dann geht es eher darum dafür zu sorgen, dass es auch so bleibt. Denn wie beim Spitzensport und auch z.B. in der Musik ist es nicht das Schwerste an die Spitze zu kommen, sondern an der Spitze zu bleiben. Und auch dafür ist unser Tipp am Ende dieses Beitrags.

Diesen 1. Schritt schauen wir uns jetzt näher an. Damit es für diesen Beitrag nicht zu komplex ist, haben wir Ihnen aus den individuellen Fragebögen für unsere Kunden, 10 wichtige Fragen zusammengestellt.

Lassen Sie uns gleich loslegen. Um die Führungskräfte abzuholen, ist diese Frage entscheidend.

Oder möchten Sie die Inhalte lieber als Video Virtuelle Führung sehen?

Selbsttest für die virtuelle Führung

Frage 1

  • Was sind aus Ihrer Sicht für Sie die größten Herausforderungen in der Führung von Mitarbeitern im Homeoffice und bei virtuellen Teams?

Wenn Sie eine Befragung im Unternehmen starten, dann werden womöglich folgende 5 Punkte häufig genannt:

  1. Herausfordernd ist für viele Führungskräfte tatsächlich der fehlende persönliche Kontakt. Gerade auch die kurzen, nicht anlassbezogene Gespräche.
  2. Die Stimmung richtig einschätzen und einfangen zu können
  3. Den Zusammenhalt und Teamgeist mit und unter den Mitarbeitenden zu behalten; aber auch bereichsübergreifend, den jeweiligen Bereichen/Abteilungen etc.
  4. Der erhöhte Steuerungsbedarf
  5. Das Schaffen von Nähe und Vertrauen über die Distanz und die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen.

Auch, wenn virtuelle Begegnungen persönliche Begegnungen nicht ersetzen können, gibt es dafür Lösungen.

Damit diese Lösungen für die virtuelle Führung jedoch für Sie auch attraktiv sind und umgesetzt werden, bzw. Sie Ihre Führungskräfte dafür gewinnen, sollten Sie zunächst Klarheit über die nächste Frage haben.

Frage 2

  • Wie hat sich aus Ihrer Sicht, bei Ihren Mitarbeitern bisher die Arbeit im Homeoffice auf deren Motivation & Leistung ausgewirkt?

Das gilt natürlich auch für Remote-Arbeit, mobiles Arbeiten, sofern die Kollegen & Kolleginnen ohnehin räumlich voneinander arbeiten.

Bei gewünschten Veränderungen haben Sie die besten Aussichten, wenn Sie oder Ihre Kollegen davon persönlich betroffen sind. Da der Verstand unser Verhalten nur zu einem geringen Teil steuert, brauchen wir zum einen einen eine emotionale Betroffenheit und zum anderen das Gefühl von Dringlichkeit. Denn Dringlichkeit und Betroffenheit fördern Veränderungen im Verhalten.

Mit Sicherheit geht es auch immer darum, auch über die Distanz und wenn man sich nicht persönlich trifft, die Motivation aufrechtzuerhalten. Speziell zum Thema Mitarbeitermotivation haben wir Ihnen dazu oben rechts die Videos verlinkt.

Die Kernfrage bei der virtuellen Führung ist, wie können Sie Produktivität fördern, ohne gleichzeitig Innovationen zu vernachlässigen?

Frage 3

  • Wie produktiv & innovativ erleben Sie gerade Ihre Arbeit und die Arbeit Ihrer Teams?

Das heißt zum einen, wie Sie Ihre und die Zeit Ihres Teams klug verwenden, als Team den richtigen Fokus haben und für genügend Austausch zu sorgen, damit die gegenseitige Inspiration für kreative Ergebnisse nicht auf der Strecke bleibt.

Fokus bei der virteullen FührungGesteigerte Produktivität & Konzentration im Homeoffice erreichen Sie nur dann, wenn Sie mit Ihrem Team Regeln entwickeln, wie Sie sich organisieren und miteinander kommunizieren wollen.

Wie können Sie das optimieren?

Bevor Sie weiterlesen schon mal die gute Nachricht vorab. All das erfahren Sie in der Videoreihe „Führen auf Distanz“. Denn virtuelle Führung ist mehr, als die Beherrschung von technischen Tools.

Aber das war noch nicht alles.

Ziel sollte es sein

  • zum einen genügend Austausch miteinander zu haben, sich abzustimmen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und
  • zum anderen genügend ungestörte Zeit, um konzentriert hohe Qualität liefern zu können.

Frage 4

  • Gibt es in Ihrem Team bereits einen Verhaltenskodex oder Spielregeln?

Gesteigerte Produktivität & Konzentration im Homeoffice erreichen Sie nur dann, wenn Sie mit Ihrem Team Regeln entwickeln, wie Sie sich organisieren und miteinander kommunizieren wollen.

Was kann das sein?

Zum Beispiel Erreichbarkeit, Kernarbeitszeit, Antwortzeiten, Kalendereinsichten, Meetings, Cockpit als Aufgabenübersicht. etc.

Alleine damit reduzieren Sie Konflikte, schaffen Orientierung durch Erwartungsmanagement und reduzieren negativen Stress. Aber auch das alleine reicht noch nicht.

Zugehörigkeit, Teamgeist und Identität kommt nicht von alleine, den Rahmen müssen die Führungskräfte gestalten. Für Teams, die man auf Distanz führt, ist ein Wir-Gefühl noch viel wichtiger. Aus unserer Erfahrung wird hier die Bedeutung meist unterschätzt. Deshalb gilt es die Entwicklung der Spielregeln bereits als Teamentwicklungsmaßnahme zu gestalten.

Auch dafür haben wir für Sie einen Tipp:

Wenn Sie sich den 2. Teil der Videoreihe „Führung auf Distanz anschauen“, dann werden Sie hier auch die 5 Erfolgsfaktoren erfahren, die Google in einer firmeninternen Studie herausgefunden hat und die besonders erfolgreiche Teams auszeichnen.

Bevor Sie sich das anschauen, gibt es aber noch einen weiteren wichtigen Punkt.

Meetings sind Zeitfresser Nr. 1.

Frage 5

  • Welche virtuelle Meeting-Struktur hat sich bei Ihnen bewährt?

Videokonferenzen organisieren und durchführen ist für die meisten schon längst kein Problem mehr. Aber nur, weil man etwas technisch kann, heisst es ja nicht, dass es für alle Gespräche das geeignete Format ist. Das kommt immer sehr auf Anzahl der Teilnehmer und das Ziel des Calls an.

Virtuelle Führung - Video Meetings ermüdenWenn Sie schon gefühlt tagelang in Videokonferenzen waren, wissen Sie, wie anstrengend das ist. Am Ende ist man nach mehreren hintereinander stattfindenden Video-Calls wie erschlagen. Das liegt daran, dass unser Gehirn durch Video-Konferenzen schneller ermüdet, als wenn man sich persönlich trifft.

Virtuelle Meetings sind also viel anstrengender als persönliche Meetings. Und auch hier können Sie sich im ersten Teil der Videoreihe inspirieren lassen. Sie werden erstaunt sein, mit was Sie sich bei z.B. Video-Calls am meisten beschäftigen.

Um noch bessere Ergebnisse zu erreichen, reicht es nicht, nur über Ziele & Ergebnisse zu steuern. Doch wie können Sie sich noch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen? Entscheidend ist sich diese Frage zu stellen.

Frage 6

  • Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für Ihre Mitarbeiter?

Menschen sind bekanntlich ganz verschieden und es ist an der Stelle nicht genug, von sich auf andere zu schließen.

  • Es gibt Menschen die, wenn Sie für sich alleine arbeiten deutlich produktiver sind. Sie können sich selber gut disziplinieren und strukturieren.
  • Manchen fällt es jedoch schwer, klare Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen.
  • Besonders Mitarbeiter, die alleine leben und Mitarbeiter die in besonderem Maße den zwischenmenschlichen Austausch benötigen sind mit zu viel virtueller Zusammenarbeit sichtlich unglücklicher.
  • Und es kann sein, dass welche ums sich herum mehr Grundrauschen und Hektik brauchen, um sich zu motivieren und produktiv gute Ergebnisse zu erzielen.

Aber es gibt noch einen weiteren Punkt, den es zu berücksichtigen gilt.

In vielen Unternehmen wurde „lange im Büro sein“ mit viel Leistung gleichgesetzt. Das führt für die Mitarbeiter zu der Sorge, dass ihre Leistung nicht gesehen wird. Das gilt es zu berücksichtigen.

Ist Ihnen zudem folgendes bewusst?

Isolation ist ein Leistungskiller.

Frage 7

  • Haben Sie bei den Mitarbeitern bereits Anzeichen von gefühlter Isolation erlebt?

Wir Menschen sind soziale Wesen und Arbeit bedeutet auch Sozialleben. Um Isolation zu vermeiden, braucht es Beziehungspflege.

Bei der virtuellen Zusammenarbeit fehlen die automatischen Begegnungen in der Teeküche, am Kicker, in der Zigarettenpause, im Fahrstuhl etc.

Es gibt ganz konkrete Maßnahmen, wie Sie der der Isolation einzelnen Teammitglieder entgegen wirken und gleichzeitig diese Gespräche zwischen Tür und Angel fördern, die für die Zusammenarbeit und gute Ergebnisse so wichtig sind.

Vielleicht haben Sie zudem bereits auch Anzeichen eines „Lagerkollers“ erlebt? Falls ja, wäre es als Führungskraft um so wichtiger dem entgegenzuwirken.

Aber es geht noch mit einem bedeutsamen Aspekt weiter.

Frage 8

  • Was ist für Sie die größte Herausforderung, Ihrer Fürsorgepflicht als Führungskraft gerecht zu werden?

Es gibt viele Untersuchungen die belegen konnten, dass remote mehr gearbeitet wird.
Die Sorge, dass remote weniger gearbeitet wird, ist also bei vielen Mitarbeiter unbegründet.

Zudem fehlt oft die Bewegung. Eine Kundin abends erschreckt festgestellt, dass Sie sich heute erst 300 Schritte bewegt hat, zu wenig gegessen und noch nicht einmal an der frischen Luft war.

Machen Sie nicht diesen Denkfehler:

Denkfehler bei der virtuellen FührungAuch digitaler Stress wird nicht nur durch die ständige Erreichbarkeit, sondern auch durch Anzahl der verschiedenen Kommunikationskanäle und die ständigen Unterbrechungen erzeugt.

Der nächste Punkt wird meist unterschätzt.

Frage 9

  • Wie gelingt es Ihnen, ein realistisches Bild zur Stimmung im Team zu haben und Konflikte rechtzeitig zu erkennen?

Verhalten und Emotionen sind durch die räumliche Distanz schwerer erkennbar und interpretierbar. Führungskräfte überschätzen sich schon in den direkten Begegnungen mit dem Team die Stimmung einzuschätzen. Das ist remote noch viel schwieriger.

Virtuell führen - Konflikte managenZudem ist virtuelle Zusammenarbeit ist viel anfälliger für Misstrauen schlechte Stimmung. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig bei Unstimmigkeiten gegensteuern.

Aus der Distanz werden Konflikte viel später erkannt. Sie können nicht sehen, was Sie nicht sehen können. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie als Führungskraft ein Frühwarnsystem für Konflikte haben.

Denn: Da sich Konflikte extrem negativ auf die Ergebnisse auswirken können, sind für Führungskräfte Konflikte eine Holschuld und keine Bringschuld.

Unser letzter Punkt ist für die meisten Führungskräfte die größte Herausforderung. Denn Mitarbeiterbindung gilt als eine der größten Herausforderungen für Unternehmen.

Frage 10

  • Was hat sich für Sie als Best Practice herauskristallisiert, um die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen zu fördern?

Mitarbeiterbindung ist das beste Recruiting.

Virtuelle Führung erweiternWenn Sie gerne Mitarbeiter gut an ihr Unternehmen binden können möchten, dann werden Sie von unseren Videos zum Thema Mitarbeiterbindung sehr profitieren.

Hier erfahren Sie ganz konkrete Tipps, wie Sie die heißbegehrten Mitarbeiter, die sie im Unternehmen haben, nicht wieder verlieren.

Bevor wir nun zum versprochenen Bonus kommen.

Fazit: Virtuelle Führung Virtuelle Führung: Wichtigen Fragen auf einen Blick

Wie können Sie nun am meisten von diesem Beitrag profitieren? Wenn Sie auch virtuell wirksam führen und überdurchschnittliche Erfolge haben möchten, dann stellen Sie sich und Ihren Führungskräften diese Fragen:

  1. Was sind aus Ihrer Sicht für Sie die größten Herausforderungen in der Führung von Mitarbeitern im Homeoffice und bei virtuellen Teams?
  2. Wie hat sich aus Ihrer Sicht, bei Ihren Mitarbeitern bisher die Arbeit im Homeoffice auf deren Motivation & Leistung ausgewirkt?
  3. Wie  produktiv & innovativ erleben Sie gerade Ihre Arbeit und die Arbeit Ihrer Teams?
  4. Gibt es in Ihrem Team bereits einen Verhaltenskodex oder Spielregeln?
  5. Welche virtuellen Meeting-Struktur hat sich bei Ihnen bewährt?
  6. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für Ihre Mitarbeiter?
  7. Haben Sie bei den Mitarbeitern bereits Anzeichen von gefühlter Isolation erlebt?
  8. Was ist für Sie die größte Herausforderung, Ihrer Fürsorgepflicht als Führungskraft gerecht zu werden?
  9. Wie gelingt es Ihnen, ein realistisches Bild zur Stimmung im Team zu haben und Konflikte rechtzeitig zu erkennen?
  10. Was hat sich für Sie als Best Practice herauskristallisiert, um die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen zu fördern?

Sie erinnern sich, klar ist das nur eine Auswahl an Fragen aus den Kundenumfragen, die Sie inspirieren sollen, weitere Fragen abgestimmt auf Ihre persönlichen Rahmenbedingungen zu ergänzen.

Wenn Sie darüber hinaus gerne wissen möchten, wie Sie nun Ihre virtuelle Führung weiter verbessern können, dann schauen Sie sich beide Teile der Videoreihe „Führen auf Distanz“ an.

Dann erfahren Sie auch noch einen Aspekt, der für die virtuelle Führung von elementarer Bedeutung ist.

Wenn Ihre Ergebnisse schon super sind, sie aber in Ihrem Unternehmen noch nicht da sind, wo sie hinwollen, dann schauen Sie sich jetzt unbedingt unser 60 Minuten Karriere-Video an. Denn damit gehen Sie in Führung.

 

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