Performanceangst – Gratis Tipps im Umgang damit

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Performanceangst – was ist das?

Vermehrt tritt diese Angst auf, wenn Menschen sich zum Beispiel in einer sozialen Hierarche befinden oder Prüfung befinden. Durch Performanceangst stehen Sie sich selber im Weg.

So verrückt das klingt. Erfolg kann nämlich auch lähmen.

Jedoch bedeutet Hochleistung, auf den Punkt die bestmögliche Performance abrufen zu können.

Erfahren Sie hier die Hintergründe und was Sie tun können, um Performanceangst zu reduzieren.

Performanceangst – wann tritt sie auf?

Ein Beispiel aus der Praxis:

PerformanceangstStellen Sie sich vor, Sie müssen vor einem wichtigen Gremium einen Vortrag halten. Sie wollen unbedingt einen „guten Job“ machen und haben sich deshalb gut auf den Vortrag vorbereitet. Sie sind allerdings etwas nervös, als die Sitzung beginnt, obwohl Sie die Materie beherrschen und schon mehrmals derartige Vorträge gehalten haben.

Als Sie zu sprechen beginnen, fällt Ihnen auf, dass die Zuhörer nicht besonders aufmerksam sind. Jemand telefoniert, während Sie reden, ein anderer scheint allmählich einzuschlafen. Ihnen kommt der Gedanke, dass Sie nicht interessant genug sind. Sie verlieren das Interesse der Zuhörer und fürchten, dass Sie auch die Präsentation „in den Sand setzen“. Sie entscheiden sich, etwas zu improvisieren, das originell ist und Aufmerksamkeit erregt, aber Ihre Nervosität steht Ihnen im Weg. Ihr Gedankengang läuft aus dem Ruder und Sie kehren reumütig wieder zum vorbereiteten Manuskript zurück.

Das Phänomen Performanceangst

Performanceangst tritt immer dann auf, wenn das Nachdenken über eine Leistung der Leistung selbst im Weg steht; wahrscheinlich war es genau dieses Phänomen, dass Sie durcheinandergebracht hat, so dass Sie nicht Ihr volles Potential abrufen konnten.

  • Wenn wir uns während einer Prüfung zu große Sorgen machen, können wir die Inhalte vergessen, die wir gelernt haben.
  • Wenn wir am Ende eines Wettkampfes allzu angestrengt versuchen, noch Punkte zu erzielen, sind wir oft zu angespannt und verlieren das Spiel.

Die Aufmerksamkeit, die wir dem Ergebnis der Performance widmen, kann uns die Konzentration auf die Performance kosten.

Was löst die Performanceangst aus?

Die Wahrnehmung der Situationen

PerformanceangstBelastende und stressende Erfahrungen sind nicht nur die Folge bestimmter Situationen, sondern vor allem unserer Wahrnehmung dieser Situationen. Wenn ich davon überzeugt bin, ein heißer Jobkandidat mit zahlreichen Joboptionen oder ein guter Redner zu sein, werde ich bei einem Bewerbungsgespräch oder einem Vortrag selten unangemessenen Druck verspüren.

Leider vertiefen wir uns aber oft in unsere eigenen Katastrophenfantasien. So wie ein ängstlicher Präsentator oder ein Verkäufer, der diesen Abschluss UNBEDINGT braucht, kann man dann seine Fähigkeiten nicht mehr auf ganz natürliche Weise und automatisch einsetzen.

Der Fehler

Ein weit verbreiteter Fehler ist dabei:

Katastrophale und negative Gedanken „einfach“ durch positive Gedanken ersetzen und
sich selbst einreden, dass man Geld verdienen wird und von großen positiven Gewinnerwartungen träumen.

Was wirklich passiert:

Sie konzentrieren sich immer noch auf das Ergebnis der Performance, statt auf die Performance selbst!!

Konzentriert sich eine begabte Theaterschauspielerin auf die Reaktionen des Publikums oder auf die am nächsten Tag erscheinenden Kritiken? Macht sich ein erfahrender Chirurg Gedanken über den Erfolg oder das Scheitern der Operation? Nein. Beide erbringen deshalb Spitzenleistungen, weil sie sich vollständig auf die Anwendung ihres Könnens konzentrieren.

Positive oder negative Gedanken über die Performance kommen dem Prozess der Performance in die Quere.

Eine Lösung:

Performance-AngstWenn Sie sich auf das Tun konzentrieren, kommen auch die Resultate von selbst.

Spitzenkräfte beziehen ihr Selbstvertrauen, sich ganz auf ihre Arbeit zu konzentrieren, nicht aus positivem Denken. Vielmehr wissen sie, dass sie mit eventuell auftretenden Rückschlägen umgehen können. Wenn die Leistung an einem bestimmten Abend nicht völlig befriedigend verlaufen ist, weiß die Schauspielerin, dass sie durch die Proben Verbesserungen erreichen kann.

Wenn es bei einer Operation Komplikationen gibt, weiß der Chirurg, dass er sie schnell erkennen und sie beheben kann. Indem sie negative Ergebnisse nicht als Katastrophe begreifen, sind diese Experten in der Lage, die bedrückende Performanceangst zu vermeiden.

Die sorgfältige Dokumentation schlechter Analysen und Entscheidungen ist der bewusste Versuch, aus ihnen Erfahrungen zu machen. Eine höchst wirkungsvolle Maßnahme, um Performanceangst zu überwinden. Dadurch werden Verluste zu Chancen, sich selbst zu coachen, und sind nicht mehr nur Erlebnisse des Scheiterns.

Oder möchten Sie sich oder Ihre Mitarbeiter lieber von einem erfahrenen Experten unterstützen lassen?

Performance Coaching – Ihr nächster Schritt

Damit Sie auf den Punkt genau die Unterstützung erhalten, die Sie weiter bringt.

 

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