Führungskraft werden? – So bekommen Sie Klarheit
Haben Sie schon Klarheit?
Ob Sie gerne Führungskraft werden wollen?
Sehr häufig werden Führungskräfte zur Führungskraft befördert, wenn Sie fachliche sehr gut oder die meiste Erfahrung haben.
Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man auch eine gute Führungskraft ist oder überhaupt eine Führungsrolle wahrnehmen möchte.
Am Ende dieses Artikels haben Sie einen Ansatz, wie Sie für sich gut entscheiden können, ob Sie eine Führungskraft werden möchten.
Möchte ich eine Führungskraft werden?
Die Kunst der Mitarbeiterführung wird meist unterschätzt
Gleich vorweg, wenn Mitarbeiterführung einfach wäre, gäbe es nicht so viele Mitarbeitende die nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
Wenn das nicht so wäre, hätten wir
- nicht so viel Geschäft und
- es gäbe auch auf unserem Youtube-Kanal viel weniger Videos 😉
Führungskraft werden – Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
Führungskraft werden hört sich in der Theorie ziemlich einfach an:
Absolventen steigen nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss in ein Unternehmen ihrer Wahl ein, glänzen durch außerordentliche Leistung, profitieren jedes Jahr von den tariflichen Gehaltserhöhungen und klettern stets eine Stufe höher auf der Karriereleiter empor.
Selbstverständlich gilt das nicht nur für Studienabsolventen, ebenso steigen Angestellte, die sich in einem Unternehmen über mehrere Jahre hinweg die Karriereleiter hinauf. Theoretisch steckt in dieser Behauptung ein Fünkchen Wahrheit. Warum nur ein Fünkchen?
Weil die Praxis schon oft bewiesen hat, wie sehr Theorie und Praxis im wahren Leben auseinander driften.
Warum ist das so?
Weshalb existiert eine wenig bekannte Diskrepanz zwischen den beiden Bezeichnungen Führungskraft werden und Führungskraft sein?
Das liegt in der Natur des Menschen. Ganz einfach: Denn jeder ist anders und einzigartig.
Dennoch impliziert die Aufgabe einer Führungskraft gewisse Verhaltenseigenschaften. Zumal zahlreiche angehende Führungskräfte diesen Terminus mit der Bezeichnung Boss verwechseln.
Das ist jedoch ein unterschätzter Fehler, der sich in der Praxis bitter rächt. Personen, welche die Führungskräftetätigkeit mit einem Boss verwechseln, stellen in der Realität ziemlich schnell fest, dass die Tätigkeit einer Führungskraft nicht ihren Vorstellungen entspricht.
Deshalb ist es wichtig, den Unterschied zwischen einem sogenannten Vorgesetzten (sogenatter Boss) und einem Leader – zumindest in der Theorie – zu kennen.
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Vorgesetzten und einer Führungskraft?
Es gibt einen Unterschied zwischen nur ein Vorgesetzter sein oder einer Führungskraft sein. Eine Führungskraft ist jemand, von der Menschen sich gerne führen lassen. Und das ist hochanspruchsvoll.
Vorgesetzte geben Anweisungen und kontrollieren Ergebnisse. Wahre Führungskräfte, denen man gerne folgt, genießen eine hohe Akzeptanz, sind empathisch und sehr gut in der Lage, das Anliegen sowie die Bedürfnisse von Mitarbeitern zu verstehen und wahrzunehmen.
Es gibt einen Unterschied zwischen nur ein Vorgesetzter sein oder einer Führungskraft sein.
Eine Führungskraft ist jemand, von der Menschen sich gerne führen lassen.
Und das ist hochanspruchsvoll.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, auf was kommt es an?
Lassen Sie sich hierzu gerne ergänzend auch von unserem Video „Führungsrolle übernehmen?“ inspirieren.
Die unterschätzte Aufgabe des Befindlichkeitsmanagements
Um in Ihrer Führungsrolle eine hohe Akzeptanz zu erreichen, reicht fachliche Expertise nicht aus. Menschen müssen sich von Ihnen auch emotional abgeholt fühlen.
Oft wird unterschätzt, wie wesentlich es ist, Befindlichkeiten zu ,managen“ und dadurch die jeweilige Selbstmotivation zu fördern. Dafür benötigen Führungskräfte eine hohe soziale Kompetenz.
Natürlich, ist es aufwendiger und kostet Zeit, auf die Befindlichkeiten von Menschen einzugehen, gar keine Frage.
Aber, es kostet jedoch noch mehr Aufwand und Zeit nicht auf die Befindlichkeiten einzugehen.
Umso höher Ihre Führungsposition ist, desto größer ist Ihre Strahlkraft im Unternehmen und Ihre Verantwortung in Bezug auf das Befindlichkeitsmanagement.
Lassen Sie uns nun Schritt für Schritt vorgehen.
1. Schritt „Möchte ich Führungskraft werden?“
Drei erste wertvollen Fragen
Fakt ist:
Nicht jede hochqualifizierte Person eignet sich für die Rolle einer Führungskraft.
Doch, die nachfolgenden drei Fragen leisten eine wichtige Vorarbeit für Sie:
- Möchte ich überhaupt Führungskraft werden?
Immerhin impliziert diese Tätigkeit einen Einfluss auf die Mitarbeiter zu haben, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Häufig liegen die Unternehmensziele in einer Gewinnsteigerung. Diese lässt sich jedoch nicht nur mit qualifizierten, sondern auch mit zufriedenen Mitarbeitern erreichen. Glücklich und zufrieden sind Betriebsangehörige nur dann, wenn die Qualitäten der Führungskraft nicht zu wünschen übrig lassen. Außerdem befindet sich eine Führungskraft in einem sogenannten Sandwich. Schließlich hegt das Management gewisse Erwartungen an die Führungskraft – die Mitarbeiter ebenso. - Arbeiten Sie gerne mit anderen Menschen zusammen?
Haben Sie Freude am Umgang mit Menschen, die sie fördern, unterstützen und mit diesen auch festgelegte Ergebnisse erzielen müssen? - Möchten Sie gemeinsam mit den Mitarbeitern Ziele erreichen und dafür die Verantwortung übernehmen?
Können Sie damit umgehen, dass Sie nicht mehr alles kontrollieren müssen, andere Menschen anders arbeiten und Sie ggf. von Mitarbeitern auch abhängig sind?
Diese Basisfragen im Vorfeld klären
Diese Fragen fungieren als ein erster Baustein für eine ehrliche Beantwortung der Frage, ob Sie Führungskraft werden möchten.
Denn, wenn Sie schon die erste Frage mit einem „Nein“ beantwortet, wird es schwer, den Anforderungen einer Führungskraft gerecht zu werden. Denn Führung muss man auch wollen.
Wir hatten schon einen Kunden, der im 1:1 Coaching-Gespräch zugab, dass er Menschen eigentlich hasst. Sie können sich sicher vorstellen, welche Auswirkungen das auf die Art und Weise der Führungstätigkeit hat.
Ebenso klären die beiden nachfolgenden Fragen, ob Sie sich für eine Führungstätigkeit eignen. Wer keine Freude am Umgang mit Menschen sowie deren Förderung hat, tut sich schwer, den anspruchsvollen Zielen des Managements gerecht zu werden.
Es ist zudem wichtig, dass Sie für sich klären, ob Sie gerne die Verantwortung für die Zielerreichung übernehmen und gerne gemeinsam mit den Kollegen Ziele erreichen möchten.
Wenn Sie die drei Fragen mit einem ehrlichen „Nein“ beantwortet haben, gönnen Sie sich den Freiraum, kritisch zu prüfen, ob Sie mit einer Spezialistenkarriere nicht glücklicher werden.
Denn:
Karriere ist nur Mittel zum Zweck
Wofür?
Darauf werden wir später noch eingehen.
Allerdings reichen die drei Basisfragen keineswegs aus, um die Frage: Möchte ich tatsächlich Führungskraft werden, zu beantworten.
Lassen Sie uns zunächst erst noch tiefer einsteigen.
2. Schritt „Möchte ich Führungskraft werden?“
Tiefergehende Fragen als nächster Schritt
Kommunikation macht den größten Teil der Führung aus. Zu 90 Prozent besteht die Führung aus Kommunikation und wer ungern verbal kommuniziert, kommt einer wichtigen Eigenschaft, die eine gute Führungskraft benötigt, nicht nach.
Die nachfolgenden Fragen agieren als Anleitung für einen achtsamen Dialog mit sich selbst:
- Bereitet mir der kommunikative Austausch Freude oder arbeite ich lieber abgeschottet von meinen Kollegen?
- Wie leicht fällt es mir, anderen ein gutes Gefühl zu geben?
- Wie schnell erkenne ich die echten Bedürfnisse von anderen Menschen?
- Wie gut kann ich Kompromisse einzugehen?
- Erfüllt es mich, andere zu überzeugen?
Zahlreiche Führungskräfte sind sich über die Bedeutung dieser Fragen nicht im Klaren. Ferner gönnen sie sich ebenso keine Auszeit, um in sich zu gehen und die Antworten auf die obigen Fragen zu suchen.
3 Schritte, die Ihnen Gewissheit verschaffen
Fortgeschrittenen Anleitung
Die nachfolgenden drei Schritte fungieren nun als fortgeschrittene Anleitung:
- 1. Standortanalyse
- 2. Motive herausfinden
- 3. Umsetzungsexperiment starten
1. Standortanalyse
Im Zuge der Standortanalyse fragt sich die angehende Führungskraft: Wo befinde ich mich gerade in meiner Karrierelaufbahn? Möchte ich Führungskraft werden, weil mich mein Umfeld stets fragt “Wann steigst du weiter auf?” Oder möchte ich die Führungsposition als Mittel zum Zweck nutzen? Es ist wichtig, sich diese Fragen ehrlich zu beantworten.
2. Motive herausfinden
Ein fließender Übergang geht mit der Standort- zur Motivationsanalyse einher. Die Motive sollten zugunsten der Kommunikation erfolgen. Ferner sollten sie im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen.
Denn, wer nur Führungskraft werden möchte, um von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren, Titel, Geld etc. lässt auch den Preis, den es dafür zu zahlen gilt, außer Acht. Nur Motive – wie Ruf oder Gehaltserhöhung – gehen in der Regel mit Überforderung und Enttäuschung einher.
Was sind Ihre Motive?
Warum möchten Sie gerne Führungskraft werden?
Diese Frage kann nur jeder für sich individuell beantworten. Für viele geht es darum, z.B. sich weiterzuentwickeln, sich Perspektiven zu erarbeiten, Dinge bewegen zu können etc.
Was sind Ihre Motive?
3. Umsetzungsexperiment
Um ganz sicher zu sein, ob Sie auch langfristig Freude an den Aufgaben einer Führungskraft haben, ist es hilfreich ein Umsetzungsexperiment zu starten.
Zum Beispiel bei den Begegnungen mit anderen Menschen, die o.g. vertiefenden Fragen zu reflektieren oder in einem privaten Bereich z.B. im Verein eine Führungsrolle zu übernehmen.
Und jetzt?
Sofern Sie für sich entscheiden haben, dass Sie gerne eine Führungskraft sein möchten, haben wir noch einen Geheimtipp für Sie.
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