EMPOWERMENT – Als Führungskraft einen Tag weniger arbeiten & bessere Ergebnisse erzielen

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Wie soll das gehen?

Das hat sich auch eine unserer Kundinnen gefragt. Die Lösung soll Empowerment sein. Davon wird  viel gesprochen, aber was heißt das denn genau? Und was haben Sie als Führungskraft davon?

Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass Sie sich als Führungskraft mehr Freiraum für strategische Aufgaben wünschen, da Sie das Gefühl haben nur noch zu reagieren anstelle zu agieren. Vielleicht wünschen Sie sich aber einfach auch nur mehr Freizeit.

Dieser Beitrag ist für Sie interessant, wenn Sie es auch schaffen möchten, mit weniger Einsatz gleiche oder sogar bessere Ergebnisse zu erzielen.

Empowerment – Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung

Als Führungskraft einen Tag weniger arbeiten & bessere Ergebnisse erzielen

Empowerment in der Praxis

Wir Jansens begleiten seit fast 30 Jahren Führungskräfte und wissen, wie anspruchsvoll das unter bestimmten Rahmenbedingungen sein kann. Doch es geht und das können wir Ihnen an den Ergebnissen unserer Kunden beweisen.

Einen Tag weniger arbeiten und gleichzeitig bessere Ergebnisse zu erzielen ist, wenn wir uns das mal an einem Kuchendiagramm der Arbeitszeit vorstellen, schon recht viel. Lassen Sie uns das Ganze direkt an einem Beispiel aus der Praxis anschauen.

Die Herausforderung:

Eine unserer Kundinnen musste aus familiären Gründen etwas verändern und war eher skeptisch, wie sie das schaffen sollte. Ihr Ziel war es, auf 4 Tage Arbeitszeit pro Woche zu reduzieren. Das war aus ihrer Sicht sportlich, vielleicht hätte sie dieses Ziel so nie gehabt, wenn es für sie eine Alternative gegeben hätte.

Was bei der Kundin erschwerend hinzukam:

  • Im Team waren auch viele junge, unerfahrenere Mitarbeiter
  • Von der Performance her, war es ein sehr gemischtes Team, das ist ja häufig so
  • Sie wurde an Kennzahlen gemessen, die zu dem Zeitpunkt noch nicht gerade rosig waren
  • Ein neuer Chef, bei dem sie sich noch beweisen musste 
  • Der Drang alles unter Kontrolle zu behalten, wie bei vielen Führungskräften, war stark ausgeprägt

Vielleicht ist das bei Ihnen auch so. Es gibt also bessere Rahmenbedingungen.

Lassen Sie uns das Ergebnis hier schon mal vorweg nehmen: Am Jahresende hatte die Führungskraft bessere Ergebnisse als im Jahr davor, trotz einer 4-Tage-Woche.

Was war in dem Fall die Lösung?

Empowerment – Aber was heisst das konkret?

Für Führungskräfte ist es hilfreich eine Struktur zu haben, bei welchen Entscheidungen und Themen sie sich zukünftig noch selber einbringen möchten oder können und bei welchen nicht. Denn z. B. Meetings und Mails sind ein riesiger Zeitfresser.

Diese Strategie hat auch für Sie weitere Vorteile. 

Denn Sie schlagen damit zudem noch mehrere Fliegen mit einer Klappe:

  • Agilität bedeutet, schnell auf Veränderungen richtig reagieren zu können. Sie verhindern mit dieser Strategie, dass bei Ihnen im Bereich alle Entscheidungen zusammenlaufen und Sie der Engpass aller wichtigen Prozesse werden.
  • Sie schützen sich selber vor Mikromanagement, wenn Sie sich für diese Strategie einen guten Überblick, über die Aufgabenverteilung Ihres Teams, schaffen.
  • Sie verhindern ungewünschte Fluktuation. High Potentials wollen sich weiterentwickeln und Erfolg haben. Sie binden Mitarbeiter ans Unternehmen, wenn Sie ihnen interessante Aufgaben und Freiheiten geben. 

Lassen Sie uns das jetzt genauer anschauen:

Die Struktur von Empowerment

Diese Struktur ist sehr simpel und deshalb funktioniert sie auch. 

Bestimmen:Die 6 Stufen von Empowerment

Bestimmte Grundsatzentscheidungen müssen Sie in Ihrer Führungsrolle treffen, diese werden nicht abgestimmt. Als „Erfüllungsgehilfe“ der Geschäftsleitung tragen Sie hierfür auch die Verantwortung. Das sind dann gesetzte Restriktionen für alle Beteiligten. Diese müssen extra gesondert markiert werden, damit es keine Missverständnisse gibt. 

Möglicherweise können Sie hier – in Abhängigkeit vom Erfahrungsgrad Ihrer Mitarbeiter – darüber reden, wie die Ausgestaltung in der Praxis erfolgt, aber eben nicht mehr ob.  

Überzeugen:

Der Unterschied zu den gesetzten Restriktionen ist, dass Sie hier versuchen, in Gesprächen die Leute zu überzeugen.

Beraten lassen:

Das wird im Rahmen der beachtlichen Komplexität als Führungskraft immer wichtiger. Um Frust zu vermeiden, müssen Ihre Mitarbeiter hier jedoch im Vorfeld wissen, dass Sie am Ende des Tages entscheiden.

Konsens:

Wie der Name schon sagt, geht es hier darum einen Konsens zu finden. Dabei zählt jede Stimme – auch Ihre – gleich.

Gruppenentscheid:

Hier sind Sie bei den Entscheidungen nicht mehr dabei und werden nur noch über das Ergebnis informiert.

Volle Autonomie:

Auch hier entscheidet Ihr Team alleine. Im Unterschied dazu muss Ihr Team Sie nicht mehr informieren. Sie können sich hier voll und ganz auf andere Aufgaben fokussieren.

Welche der Stufen von Empowerment ist die „richtige“?

Sicher werden Sie sich jetzt fragen, wann welche Stufe des Empowerments die richtige ist. Das ist immer abhängig von der Situation und den handelnden Personen.

Sie können sich bei Ihren Mitarbeitern an 3 Kriterien orientieren.

  • Fachliche Erfahrung
  • Reife der Persönlichkeit
  • Vorerfahrung

Warum ist auch Vorerfahrung entscheidend?

Wenn Ihre Mitarbeiter – vielleicht durch eine vorherige Führungskraft – gelernt haben, nicht selbst zu entscheiden oder bei Fehlern auf die Herdplatten zu greifen, dann ist es notwendig, dass auch Ihre Mitarbeiter lernen, dass sie Ihnen vertrauen, d. h. zu dem Zeitpunkt bestmöglich zu entscheiden.

Mögliche Hindernisse:

Ich kann gut verstehen, wenn Sie jetzt sagen, ja klar das mache ich ja schon, vielleicht auch unbewusst so, aber ich kann hier einfach nicht anders, als ich es gerade tue. Auch das ist absolut verständlich. Denn womöglich hätten Sie auch gerne mehr Freizeit oder Freiraum für strategische Aufgaben.

Mehr Selbstverantwortung durch Empowerment

Meist gibt es auch noch die Sorge, dass mehr schief geht. Wenn ich zu viel loslasse, ich es später mit mehr Aufwand wieder einfangen muss. Das ist alles nachvollziehbar.

Hilfreiche Fragen für Sie:

Doch ist es nicht tatsächlich so, dass

  1. die Entscheidungen tragfähiger sind, weil es weniger verdeckten Widerstand gibt?
  2. Sie mehr von einer höheren Motivation Ihrer Mitarbeiter profitieren, die Sie mit mehr Freiraum freisetzen?
  3. Sie durch den gewonnen Freiraum und strategisches Agieren, am Ende mehr Einfluss auf bessere Ergebnisse haben?

Denn eins ist klar, es geht darum, Schritt für Schritt, den Freiraum zu erweitern – um auch Überforderung zu vermeiden. 

FAZIT – Empowerment in der Praxis

Jede Lösung hat einen Preis. Sie werden sehen, dass es in Summe ein gutes Geschäft für Sie ist, jeweils eine Stufe mehr Freiraum zu geben.

Über Jahre konnten wir an den Ergebnissen unserer Kunden sehen, dass es für Führungskräfte mehr Vorteile als Nachteile hat. In der Regel erhält sich das Engagement der Mitarbeiter und die Ergebnisse werden besser.

Wie können Sie Empowerment nutzen?

Was können Sie noch tun, um mehr zu erreichen?

Nutzen Sie JETZT die Chance, Ihre Führungskompetenz auf ein neues Level zu bringen.

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